Das Projekt „Bestandsaufnahme zur Rehabilitation psychisch Kranker“ wird im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung durchgeführt und wurde im Mai 2000 begonnen.
m Mittelpunkt des dreijährigen Vorhabens steht der Bereich der beruflichen Rehabilitation und Eingliederung psychisch Kranker, für den Leitlinien und Empfehlungen erarbeitet werden sollen, die zugleich als Grundlage für die Bewertung des gegenwärtigen Systems dienen können. Anstoß für die Durchführung des Projekts gab vor allem, dass das gegenwärtige Rehabilitationssystem insgesamt unübersichtlich und intransparent ist, regional sehr unterschiedlich entwickelt ist und nach wie vor Lücken aufweist.
Bezüglich des „allgemeinen“ Ziels der Erarbeitung von Leitlinien und Empfehlungen kann zum einen an den vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung bereits 1984 veröffentlichten „Vorschlag ...“ sowie den „personenzentrierten Ansatz“ angeknüpft werden.
Leitfrage für das Projekt ist: Wie muss berufliche Rehabilitation und Eingliederung organisiert sein, damit sie folgenden Anforderungen entspricht:
Im Rahmen des Vorhabens sollen im einzelnen die folgenden Fragen- und Themenkomplexe bearbeitet werden:
In Anbetracht der Komplexität des Themas sowie unter Berücksichtigung der fachlichen Anforderung einer lebensfeldbezogenen, wohnortnahen Rehabilitation und Eingliederung soll der Schwerpunkt sowohl der Bestandserhebung wie auch der Vorschläge zur Weiterentwicklung unter der Leitfrage stehen:
Für die Durchführung des Projekts wird eine Arbeitsgruppe und ein Beirat gebildet, in dem Vertreter der Leistungsträger, der Leistungserbringer, der Psychiatrie-Erfahrenen und der Angehörigen sowie Fachkräfte und Experten aus dem Bereich der Rehabilitation mitarbeiten. Zur Unterstützung der Arbeit von Arbeitsgruppe und Beirat stehen 1,5 Stellen für Projektkoordination und wissenschaftliche Mitarbeit zur Verfügung. Die Projektleitung hat Dr. Niels Pörksen, die Projektkoordination Karl-Ernst Brill inne.